Live im Landtag
Inspiration im Exil
"Oh, mon Dieu, Dieu d'amour, tout puissant, mon Congo a besoin
d'un vrai libérateur comme Moise, comme Moise au temps des
Pharaós."
Gott, der die Klage seines Volkes zur Zeit Moses erhörte, wird
angefleht, die Klage seines Volkes heute im Kongo zu hören und das
Land von seinen Despoten zu erlösen. In diesem Zusammenhang von
ersehnter Gerechtigkeit und Befreiung seines Heimatlandes schreibt
Hif Anga Belowi seine Texte in Lingala und Französisch. Sie zeigen
uns ein anderes Gesicht des Kongo und seiner alltäglichen Gewalt.
Sie sprechen von den Lebensgefühlen seiner Menschen, den Hoffnungen
und Kämpfen um's Überleben. Aber auch die Alltagserlebnisse im
Exil, zwischen Unterkunft und Bahnhof, werden zum Thema gemacht.
Hif, der 1992 mit wenigen Habseligkeiten in Nürtingen gestrandete
Saxophonist, fand in seinem kongolesischen Landsmann Paulino einen
Gitarristen als idealen Partner, dessen musikalische Wurzeln
ebenfalls in Kinshasa liegen. Gemeinsam gelingt es ihnen, in ihren
einfühlsamen Melodien und prägnanten Rhythmen etwas aus ihrer
afrikanischen Herkunft mitzuteilen, das bei uns fast verloren
scheint: Optimismus, auch in schwierigen Situationen, Lebensfreude,
auch in Zeiten der Entbehrung.
- Jewel-Case
- Spieldauer 71:42
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